Die grüne Insel
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Wollte man einen Ort allein nach seiner Farbe
beschreiben, sollte man sich an der Nordseeinsel Föhr versuchen: In
sattem Grün liegt sie da, majestätisch fast, in ihrer blühenden
Gesundheit, und doch bescheiden genug im Angesicht der wuchtigen
Gezeiten des Meeres. Nicht Strand und Dünen prägen das Gesicht der
Insel, sondern saftige, von Gräben durchzogene Marschwiesen. Drei
Fünftel der Fläche sind Grünland, zwei Fünftel Ackerland. Und anders
als die Brandungsinseln Sylt und Amrum ist das eingedeichte Föhr
ganz vom Watt umgeben. Von allen Seiten geschützt gegen Wind, Wellen
und die nagende See hat die grüne Insel Föhr einen geradezu
beschaulichen Charakter. |
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Natur
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Inmitten des Naturparks
Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer wird der Umweltschutz groß
geschrieben. Ein ausgebautes Fahrradwegenetz und ein übergreifendes
Verkehrsnetz von Inselbussen vermeiden den Autoverkehr auf Föhr. In
einem ausgewogenen Miteinander von Mensch und Natur können sich
Flora und Fauna beinahe ungestört entfalten. Unübersehbar ist der
Vogelreichtum der Insel. Eine einzigartige Pflanzenwelt findet hier
ihr Zuhause. Und auf den Sandbänken tummeln sich Seehunde.
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Meeresreiz pur
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Und apropos Kur. Föhr versteht sich als
ausgesprochene Kurinsel. Durch die wunderbar geschützte Lage hinter
den Halligen und abgeschirmt von den Inselschwestern Sylt und Amrum,
weht der Wind hier freundlicher, rollen die Wellen sachter als an
den Bruchstellen der brandenden See. Auf Föhr ist das Reizklima der
Nordsee besonders gut verträglich. Die Nordsee und ihre
naturgegebenen Heilmittel sind pure Medizin. Der einzigartige
Cocktail, den sie aus Licht, Luft und Wind, aus Seewasser und
Meeresaerosol zusammenmixt, ist auf Föhr besonders bekömmlich. Vor
allem Atemwegserkrankungen, Hautkrankheiten und chronische
Erkrankungen des Bewegungsapparates lassen sich in dieser
einzigartigen Umgebung erfolgreich kurieren. Föhr verfügt über alle
Einrichtungen der modernen Kurmittelmedizin. |
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Schon der Dänenkönig Christian VIII. schätzte die
grüne Insel Föhr als Sommerresidenz. Die meisten Dörfer der Insel wurden
im Mittelalter gegründet, und so mancher Ort erzählt mit seinen
Bauwerken von einer glorreichen und bewegten Vergangenheit. Die
schmucken Kapitänshäuser in Nieblum berichten von der Zeit der Walfänger
und der Handelsschifffahrt. Die putzigen, gemütlichen Häuschen in Wyk
geben Kunde von den Dänen. Insgesamt gibt es neben der Hauptstadt Wyk 16
Dörfer auf Föhr, jedes mit eigenem Charakter und mit ganz eigenen
Reizen. Entsprechend groß ist auch die Auswahl an Quartieren. Ob
rustikal, ländlich und verträumt oder modern und verspielt, Föhr bietet
für jeden Geschmack etwas. Und besonders Kinder sind willkommene Gäste
auf dieser freundlichen Insel.
Alkersum
Mit
die Dorfälteste unter den Dorfschönheiten. Aber das sieht
man ihr überhaupt nicht an. Schön gelegen im grünen Herzen Föhrs.
Ein rechtes Paradies für Ross und Reiter. Und wenn Sie nicht durchs
Land reiten, lassen Sie sich doch kutschieren. Zum Beispiel zum
Dorfplatz. Da trifft man sich gut und gerne.
Dunsum
Der Stern dieses Dorfes geht immer auf wenn die Sonne untergeht
Hier erleben sie die wohl prächtigsten Sonnenuntergänge.
Zum Verlieben schön. Auch den traumhaften Blick nach Amrum und Sylt,
den beiden Inselschwestern, hat man am Besten von hier.
Oder einfach mal rübergehen: von hier aus startet die Wattwanderung nach
Amrum.
Nieblum
Das "Nie" steht für Nie-dran-vorbeigehn. Denn dieses Dorf muss
man einfach lieben. Mehrfach ausgezeichnet, vielfach bebaut von
Seefahrern und Kapitänen. Ihre wunderschönen Friesenhäuser
und Linden-Alleen sind mehr als einen Besuch wert. Wenn sie sich
lieber woanders wiederfinden, dann vielleicht im Ortsteil Goting am
interessanten "Goting-Kliff".
Oevenum
Dieses Dorf hat Format. Denn schließlich ist es eines der größten
auf Föhr. So viele Reetdachhäuser finden Sie sonst in kaum einem der
anderen Inseldörfer. Hier wird Vergangenheit lebendig. Groß ist auch
der im Sommer wöchentlich stattfindende traditionelle Dorfmarkt.
Tradition wird hier übrigens schon seit 1882 gepflegt. Da wurde die
erste,
auch heute noch aktive Jugendfeuerwehr gegründet. Von damals erzählt
auch das landwirtschaftliche Museum. Sehen Sie selbst.
Utersum und Hedehusum
Utersum - ein altes, sympathisches Friesendorf. Dazu gehört der
Ortsteil Hedehusum. Hier finden Sie alles: Ruhe und Erholung, Spiel
und Sport, Sand und Strand. Und davon nicht zu wenig. Der lange,
familienfreundliche Badestrand freut sich auf Ihren Besuch.
Hier können Sie Nordseeurlaub pur genießen. Schon morgens weht
der Wind die salzhaltige Luft über die "Insel auf der Insel".
Wrixum
... liegt auf dem Weg. Oder besser gesagt an der Straße. Hier wurde
es im Mittelalter gegründet und angesiedelt. Man genießt vor allem die
Ruhe und Beschaulichkeit des dörflichen Lebens. Oder besichtigt eine
der fünf Windmühlen vom Typ "Großer Erdholländer". Und wer alles
gesehen hat, geht die Straße einfach weiter und ist schon nach kurzer
Zeit
in Wyk, am Strand oder im Aqua-Wyk auf Föhr. Aber wir raten zum Bleiben.
Wyk
Wyk ist die Inselhauptstadt mit ca. 4.300 Einwohnern.